"Auf dem Kopfsteinpflaster bin ich etwas zu zügig gefahren"

Nach der Begrüssung stiegen wir ins Fahrzeug und los gings. Zuerst wurde ich nach Langenthal gelotst um dort die Stadtfahrt zu bewältigen. Hier musste ich seitwärts einparkieren was mir mit einer kleinen Korrektur gelungen ist. Auf dem Kopfsteinpflaster bin ich dem Experten dann etwas zu zügig gefahren. Bei der Durchfahrt in Langenthal respektive in einer Stadt muss immer mit Personen oder Fahrzeugen gerechnet werden die unvermittelt auf die Fahrbahn einfahren. Deshalb lieber etwas langsamer fahren. Anschliessend fuhren wir aus Langenthal heraus in Richtung Steckholz. Auf dieser unübersichtlichen Strecke gilt zwar ein Tempolimit von 80km/h, was jedoch gar nicht möglich ist. Hier wollte der Experte klar sehen ob die Geschwindigkeit den Verhältnissen angepasst wird.

Kurz vor der Rückfahrt nach Langenthal musste ich eine Vollbremsung ausführen. Dies hatte ich noch nie mit einem Fahrzeug mit ABS ausgeführt und habe deshalb etwas zögerlich die Bremse betätigt. Bei meiner ersten Prüfung im Jahre 1999 machte ich dieses Manöver mit einem Fahrzeug ohne ABS. Da dieses System heute in jedem Fahrzeug vorhanden ist heisst es einfach: Kupplung drücken und voll in die Bremse treten. Nach diesem Manöver fuhren wir durch Langenthal in Richtung Aarwangen. Danach konnte ich bereits die Rückfahrt nach Bützberg antreten und zurück zum Prüfzentrum fahren.

Der Experte war ruhig und freundlich. Ich war zwar nervös aber der Experte verstärkte diese Nervosität nicht sondern durch seine ruhige Art konnte ich mich voll und ganz aufs Fahren konzentrieren.