"Ich signalisierte ihm, nicht zu kommunizieren zu wollen."

Ich hatte am 19.5 am Abend nochmals Fahrstunde. Dabei habe ich Fehler wie Radstreifen abklemmen obwohl die gelbe Linie durchzogen war, rückwärtsfahren und auf der falschen Spur landen etc. gemacht. Ich war mir plötzlich ziemlich unsicher, ob ich die Prüfung überhaupt schaffen könnte.

Am 20.5 hat mich mein Fahrlehrer um 7 Uhr abgeholt. Dabei fuhren wir nochmals und führten nochmals eine Vollbremsung durch. (Gut haben wir dies nochmals wiederholt! Beim ersten Mal konnte ich nicht mal das ABS auslösen!) Er äusserte sich zufrieden mit meinen Leistungen. An der Prüfungsstelle angekommen, war ich zwar nervös, dachte aber nicht mehr darüber nach.

Der Prüfungsexperte begrüsste mich und wir stiegen ins Auto ein. Er erklärte, dass er die Fahrtrichtungen vorgebe, falls er aber nichts sagen würde, ich gerade aus fahren sollte. Wir fuhren los und er fragte mich über private Dinge. Ich signalisierte ihm mit kurzen und knappen Antworten, nicht zu kommunizieren zu wollen.

Wir fuhren auf ein Lichtsignal zu. Die Ampel war rot. Ich sah, dass ich etwas weit hinten gestopt hatte und fuhr etwas nach vorne. Dabei schaute mich der Experte kritisch an, also unterbrach ich die Tätigkeit. Als wir dann lange bei der Ampel standen, äusserte sich der Experte und meinte, ich solle doch auch bis zur Stoplinie fahren. Prompt wurde natürlich die Ampel grün.