"Rückwärts fahren über eine längere Distanz"

Zusammen mit dem Fahrlehrer setzten wir einen Termin für die praktische Prüfung an, welche dann in drei Wochen stattfinden sollte.Bis zum Prüfungstag war ich dann auch relativ entspannt unterwegs und machte mir keinen grossen Kopf ob ich nun durchkomme oder nicht. Diese lässige Einstellung verblasste dann aber recht eindrucksvoll am Prüfungstag. Ich war etwas aufgeregter und mir schossen erste Zweifel auf "Was wenn ich nicht bestehe", "Hoffentlich mache ich keine dummen Fehler", "Was wenn ich ein Fahrverbot nicht sehe" etc. Eigentlich totaler Quatsch, wenn ich das so im Nachhinein betrachte, aber eine gewisse Grundnervosität ist bei jedem Fahrschüler vor der Prüfung normal. Darauf weisste mich auch mein Fahrlehrer Marco Pauli hin. (Über ihn habe ich auch bereits eine Bewertung verfasst, klasse Typ) Vor der Prüfung haben wir uns dann (bzw. ich :D ) nochmals eine halbe Stunde eingefahren um einfach nicht ganz "Kalt" die Prüfung zu starten. Hat auf jeden Fall geholfen und ich kann nur jedem empfehlen mit seinem Fahrlehrer nochmals eine kleine Aufwärmfahrt zu machen bevor es dann an die richtige Prüfung geht, das nimmt schon mal einen grossen Teil der Nervosität weg. Nachdem warteten wir dann beim Verkehrshaus auf den Experten und redeten noch etwas. Als der Experte dann kam ging alles eigentlich recht schnell. Er stellte sich kurz vor, erklärte wie er Richtungsänderungen vorgebe und dann ging es schon los. Der Experte war sehr freundlich und auch nicht besonders Schweigsam, was mir sehr gefiel. Während der Prüfung hatte ich dann hauptsächlich folgende Manöver zu bewältigen: Rückwärts Parkieren, Bergsichern, lange Rückwärtsfahren und Vorwärts Parkieren auf dem Verkehrsamt. Ging zum Glück alles problemlos und ohne grosse Schwierigkeiten. Wir fuhren noch ein Stückchen durch Lenzburg und auf die Autobahn. Danach war die Prüfung schon vorbei, genau gesagt hat sie 45 Minuten gedauert. Man merkt also gar nicht richtig wie die Zeit vergeht und schon ist man fertig :D Der Experte gratulierte mir dann zur bestanden Prüfung und wünschte mir alles Gute. Auch wenn die Prüfung an sich nicht unglaublich schwer ist würde ich jedem raten sich einen halben Tag für die Prüfung frei zunehmen bzw. andere wichtige Prüfungen nicht am selben Tag zu machen, damit man einfach einen klaren Kopf hat und nicht noch über irgendwelche hinderliche Verpflichtung nachdenkt. Ich freue mich die Prüfung bestanden zu haben und wünsche auch allen die sie noch vor sich haben viel Erfolg.